18. Januar 2010

Lyrik, Teil 1

Es gibt ja Leute die behaupten: "Der Peter hat keine Gefühle." Das dem nicht so ist, möchte ich mit folgenden Gedicht beweisen, welches ich vor ein paar Jahren für Jemand ganz besonderen geschrieben habe.

Meine Gefühle

Ich schaue in dein Gesicht
und schwebe auf Wolke sieben.
Ich verheimliche es nicht:
kann dich nur noch lieben.

In deine Augen schaue ich
und mein Herz fängt an wild zu klopfen.
Ich brauche dich,
wie den Wassertropfen.

Dein Haar fällt zurück
und Engel singen deinen Namen.
Ich liebe dich, Stück für Stück,
so sicher wie das Kirchenamen.

Drum sag ich dir, deutlich und klar:
Ich liebe dich mehr, als es bei ner' andren war.



Ein weiteres Gedicht, welches nicht ganz solange her ist (genau genommen ein Jahr), ist folgendes:

Mein Leben in der Zeit

Ich stehe über meinem Körper
und blicke auf mein Leben zurück.
Ich sehe Menschen, Tiere und Häuser.
Alle längst nicht mehr Existent,
nur noch verschwommene Erinnerungen in der weiten Welt meiner Gedanken.
Ich sehe Hoffnung, Liebe, Hass und Leid,
alles erlebt, alles vergangen, alles nicht mehr da.

Ich stehe über meinem Körper
und blicke nach vorn.
Ich sehe dunkle Trübheit, Unklarheit in ferner Zukunft.
Ich werde leben, aber wo?
Ich werde lernen, aber was?
Ich werde sterben, aber wann?

So unklar die Zukunft,
so verschwommen die Vergangenheit,
so klar ist die Gegenwart.
Ich sitze hier und schreibe dieses Gedicht,
gestern noch Zukunft,
morgen schon Vergangenheit.


Ach ja, falls es irgendeinen interessiert, dies ist mein Erstlingswerk. Das hab ich im Alter von 15 Jahren (also 8 Jahre her) geschrieben. Meine damaligen Deutschlehrer fanden das Gedicht toll.

Mir reicht's

Mir reicht's, ich halt es nicht mehr aus,
hier im großen Haus.
Im großen Haus der Welt,
streiten die Brüder, wie es ihnen gefällt.
Sie streiten um Macht und Land
und prügeln sich zur Not mit Hand.

Ich will nicht mehr, ich ziehe aus,
doch leider komm ich hier nicht raus.
Jacques, Vladimir und Jimmy
brauchen mich, den Winni.
Bringen sich doch um, die drei.
Leben sollen sie, friedlich und frei.

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